In meinem Himmel – Alice Sebold

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Mein Nachname war Salmon, also Lachs, wie der Fisch; Vorname Susie. Ich war vierzehn, als ich am 6. Dezember 1973 ermordet wurde.

So fängt das Buch an und macht einem direkt klar, dass man nicht auf ein Happy End hoffen kann.

Ich habe mir das Buch gekauft, nachdem ich den gleichnamigen Film von Peter Jackson gesehen habe. Im direkten Vergleich schneidet das Buch besser ab, wobei man nicht von einer schlechten Verfilmung sprechen kann. Einzig, was wirklich komplett weggelassen wurde, waren die „ehelichen Probleme“ der Eltern, die im Buch einen recht hohen Anteil haben.

Geschrieben ist es sinnigerweise in der „Ich“ Form aus Susies Sicht, die nach ihrer Ermordung alles aus einer „Zwischenwelt“ beobachten kann. Es lässt sich meiner Meinung nach hervorragend lesen, ist aber an einigen Stellen ziemlich heftig und nichts für schwache Gemüter.

Für das Buch gibt es von mir eine klare Leseempfehlung. Ob man es nun vor oder nach dem Film liest, oder den Film gar nicht sehen will,  ist relativ egal. Ich finde nur, dass beide ihre Stärken haben. Das Buch ist detaillierter und wie ich finde auch emotionaler, dafür ist der Film an manchen Stellen einfach spannender. Aber langweilig sind beide nicht.

Meinen Bericht über den Film gibt es übrigens hier.

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