Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger (Kino)

Heute geht es mal um einen Film, den ich gar nicht auf dem Plan hatte. Da ich ja jemand bin, der 3D eher skeptisch gegenüber steht, sollte ich auch möglichst viele 3D Filme sehen, damit ich auch weiß, wovon ich rede (bzw. schreibe) ;-). Und da Life of Pi nachgesagt wird, der beste 3D Film seit Avatar zu sein musste ich mir natürlich selbst davon ein Bild machen.

Erzählt wird die Geschichte des Inders Pi dessen Eltern einen Zoo besitzen. Als der Vater eines Tages beschließt auszuwandern, begibt sich die Familie zusammen mit den Tieren auf ein Frachtschiff. Dies kentert in einem Sturm und nur Pi überlebt zusammen mit zunächst drei Tieren in einem Rettungsboot. Dabei handelt es sich um ein verletztes Zebra, eine Hyäne und einen Orang-Utan. Zebra und Orang-Utan werden recht schnell von der Hyäne verspeist doch dann stellt sich heraus, dass noch ein viertes Tier mit auf dem Rettungsboot ist. Der Tiger Richard Parker, welcher sich bis dahin in dem mit einer Plane abgedeckten Teil des Bootes versteckt gehalten hat, frisst die Hyäne. Pi baut sich aus Paddeln und Rettungswesten ein kleines Floß, welches er mit dem Rettungsboot vertäut und so treiben nun Pi und Tiger übers Meer.

Obwohl einen Großteil des Films Pi allein mit dem Tiger unterwegs ist, vergehen die zwei Stunden doch recht zügig. Emotional hätte man meiner Meinung nach noch ein bisschen mehr raus holen können, da an einigen Stellen doch zu sehr mit dem Holzhammer versucht wird auf die Tränendrüse zu drücken. Trotzdem gibt es natürlich immer noch ein paar „Schluchz Momente“.

Optisch ist der Film eine Wucht. Auch 3D wird sehr gut genutzt. Besonders die Aufnahmen mit den Tieren am Anfang wirken sehr realistisch. Hier kann ich also die Wahl einer 3D Vorstellung wärmstens empfehlen.

Life of Pi ist ein toller Film mit sehr wenig Schwächen und bekommt somit 4 von 5 Tigertatzen plus einem Erdmännchen als Bonus.

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