DCTV – Folge 141: Filmwoche 19/2018

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Starts am 10.05.2018

Rampage – Big meets Bigger

Zerstörungsorgie mit riesigen Tiermonstern. Ich denke mal, damit lässt sich Rampage zusammenfassen, ohne dass man ihn schon gesehen hat. Es gab mal ein gleichnamiges Computerspiel, dass hier wohl als Vorlage gedient hat.

Neben einem weißen Gorilla gibt es auch noch einen Wolf und eine Art Krokodil die das Zerstörungstrio komplettieren. Als Retter des Tages stellt sich mal wieder Dwayne Johnson zur Verfügung, der aktuell gefühlt in jedem zweiten Film mitspielt.

Was jetzt aber gar kein Drama ist, da der Riese immer recht sympathisch rüberkommt und seine Rollen immer wieder mit einem Augenzwinkern spielt. Das wird in Rampage nicht anders sein.

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Isle of Dogs – Ataris Reise

Stop-Motion Filme sind nicht jedermanns Sache. Im Kino habe ich bisher noch keinen gesehen aber zu Hause schon den ein oder anderen. Dabei waren auch einige dabei, die mir sehr gut gefallen haben. Z.B. Anomalisa, Frankenweenie oder Der fantastische Mr. Fox. Letzterer stammt, wie nun auch Isle of Dogs aus der Feder von Wes Anderson, der also schon einige Erfahrung mit der Technik hat.

Hier sind Hunde die Hauptfiguren. Diese wurden, wegen einer Populationsexplosion und einer Hundegrippe auf eine Insel verbannt, die hauptsächlich aus Müll besteht. Ein paar der Hunde wollen sich damit aber nicht zufriedengeben und suchen nach einem Ausweg aus der Misere. Da landet aber plötzlich ein zwölfjähriger Junge mit einem geklauten Flugzeug auf der Insel, weil er sein Haustier sucht. Die Hunde beschließen, ihm zu helfen.

Das Ganze sieht richtig gut aus, wobei ich aber bezweifele, dass es wirklich ein Film für die ganze Familie ist. Das ist teilweise schon etwas düster und recht ernst. Ich denke mal, dass Stop-Motion Freunde hier voll auf ihre Kosten kommen und vielleicht wird es ja auch für mich der erste Film dieser Art im Kino. Interessiert bin ich auf jeden Fall.

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Weitere Starts:

keine

Blu-Rays der letzten Woche

Happy Death Day

Studentin Tree wacht morgens verkatert im Zimmer eines anderen Studenten auf. Da sie den anwesenden Typen namens Carter gar nicht kennt oder kennen will, packt sie schnell ihre Sachen und geht in ihr eigenes Studentenhaus. Der ganze Tag, der übrigens ihr Geburtstag ist, verläuft so lala. Abends ist sie dann allein auf dem Weg zu einer Party, wird aber vorher von einem unbekannten mit Maske ermordet.

Plötzlich wacht sie wieder in derselben Studentenbude auf und irgendwie ist alles wie am Tag zuvor. Auch, dass sie abends wieder ermordet wird. Nach und nach begreift sie, dass sie in einer Zeitschleife gefangen ist. Und diese nutzt sie nun, um ihren Mörder zu enttarnen.

Happy Death Day ist eine nette Mischung zwischen ‚Und täglich grüßt das Murmeltier‘ und Scream. Trotz der sich oft wiederholenden Szenen wird es nie eintönig, weil die Hauptfigur immer wieder anders reagiert. Auch wenn die Geschichte durchaus einen dramatischeren Hintergrund hat, überwiegen doch die komischen Situationen.

Man verzichtet auch auf übermäßige Gewalt und die Todesszenen deuten das meiste nur an. Auch wenn es nicht ganz ohne Blut abgeht, ist die Freigabe ab 12 gerechtfertigt. Vor ein paar Jahren hätte der Film bestimmt eine 16er bekommen.

Lediglich die Auflösung, wer denn nun der wahre Mörder ist, war mir ein wenig zu einfach. Insbesondere beim Motiv hätte man sich ein wenig mehr hätte einfallen lassen können. Ansonsten ist Happy Death Day ein sehr unterhaltsamer Film geworden, der zwar nicht den Status von Scream oder dem Murmeltier erreichen wird aber als Partyfilm allemal gut ist

Geostorm

Nach immer heftiger werdenden Naturkatastrophen wird beschlossen im All ein weltweites Satellitennetz aufzubauen, welches die Atmosphäre und somit das Wetter regulieren soll. Zunächst von den USA kontrolliert soll das System nach einer Weile an die Internationale Gemeinschaft weitergegeben werden.

Kurz vor der Übergabe spielt dann plötzlich das Wetter verrückt und als Auslöser werden Fehlfunktionen im Satellitensystem vermutet. Ein paar Wissenschaftler sollen das Problem finden und beseitigen. Dabei stoßen sie aber auf ein paar Hinweise, die auf Sabotage hin deuten.

Hier hat man es mit einem klassischen Katastrophen Thriller zu tun. Nicht mehr und nicht weniger. Ähnlichkeiten zu den Emmerich Filmen kommen nicht von ungefähr, da Regisseur und Drehbuchautor Dean Devlin bei einigen Emmerich Filmen als Produzent und Drehbuchautor tätig war.

Dementsprechend sollte man hier nicht unbedingt auf wissenschaftlich korrekte Darstellungen schauen oder die Handlung allzu ernst nehmen. Da er optisch recht ordentlich gemacht ist, kann man sich Geostorm durchaus mal anschauen. Aber man verpasst auch nichts, wenn man es sein lässt.

Star Wars VIII – Die letzten Jedi

Beim Kinobesuch ist die achte Episode der Sternensage ja noch nicht so gut weggekommen. Nun gab es die zweite Chance. Und ich muss zugeben, dass der Film bei der zweiten Sichtung ein wenig gewinnt. Es sind zwar immer noch einige Dinge, die mich stören aber dieses ‚immer noch einen draufsetzen‘ Gefühl am Ende hatte ich so jetzt nicht mehr.

Diese unlogische langsame Verfolgungsjagd im All und die Mary Poppins Nummer von Leia sind zwar immer noch genauso albern aber der Rest wirkt schon ein wenig runder. Die ausführliche Besprechung nach dem Kinobesuch gibt es hier. Dabei ist aber, wie schon erwähnt zu beachten, dass mir Die letzten Jedi zu Hause schon ein wenig besser gefallen hat als noch im Kino.

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