DCTV – Folge 086: Filmwoche 07/2017

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Starts am 16.02.2017

T2 Trainspotting

20 Jahre ist es nun schon her das Trainspotting veröffentlicht wurde und sich mit den Jahren zu einem richtigen Kultfilm gemausert hat. Da ist es natürlich immer ein Risiko, wenn man nach einer so langen Zeit plötzlich eine Fortsetzung auf den Markt schmeißt.

Wenn man sich aber den Trailer ansieht erkennt man, dass man hier nicht lieblos ans Werk gegangen ist. Neben Regisseur Danny Boyle ist auch die komplette Darstellertruppe rund um Ewan McGregor wieder mit von der Partie.

Da macht es natürlich Sinn, dass die Geschichte auch 20 Jahre später spielt. In Teil 1 erlebt man wie der von McGregor gespielte Renton erst Heroinabhängig ist, dann Clean wir und am Ende mit seinen Kumpels ein Drogenpäckchen für viel Geld verkauft. Aber anstatt die Kohle zu teilen macht sich Renton nachts mit dem Geld aus dem Staub. Nun, 20 Jahre später, kehrt er in seine Heimatstadt zurück, wo nicht jeder seiner ehemaligen Freunde gut auf ihn zu sprechen ist.

Ich bin noch etwas skeptisch, ob der Film richtig gut wird. Der Trailer zeigt erst mal kaum etwas an Handlung aber dafür freut man sich die ganze Truppe mal wiederzusehen. Ob das für einen fast zweistündigen Film reicht, werden wir sehen.

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Blu-Rays der letzten Woche

Don’t Breathe

Hier haben wir es mit einem Film zu tun, der zumindest mal eine interessante Ausgangssituation hat. Ein paar Jugendliche brechen immer wieder in Häuser ein, um Wertgegenstände zu klauen. Eines Tages nehmen sie sich ein Haus vor, in dem eine große Menge Bargeld vermutet wird. Und da in dem Haus nur ein Blinder mit seinem Hund wohnt, scheint man leichtes spiel zu haben. Allerdings bekommt der Blinde den Einbruch mit und dreht schließlich den Spies um.

Auf der einen Seite ist es faszinierend, wie der Blinde mit seinen anderen Sinnen wie dem Gehör die Einbrecher im Haus ortet, aber zuweilen wird es auch etwas unrealistisch. Mal verhält er sich beinahe wie jemand der gerade erst erblindet ist um im nächsten Moment von einem Ort im Haus zum anderen zu gelangen wo man sich fragt, wie er das in der kurzen Zeit geschafft haben kann.

An solchen Sachen darf man sich also nicht stören. Auch die Wendung im letzten Drittel hat meiner Meinung nach dem Film nicht so richtig gut getan. Man hätte sich vielleicht wirklich ausschließlich auf das Katz und Maus Spiel im Haus beschränken sollen. Das hätte auch vermieden, dass die Spannung irgendwann mal raus ist.

Ein schlechter Film ist Don’t Breathe deshalb zwar nicht, aber der Beste Horrorfilm seit 20 Jahren, so wie es auf dem Cover steht, ist er auf keinen Fall.

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